22 Nov Wie ticken Künstler? – Interview mit der Künstlerin Diana Achtzig
Wissenschaftler verbringen den ganzen Tag im Labor, dort führen sie streng auf Logik basierend komplizierte Experimente oder Berechnungen durch, die außer ihnen kein ensch versteht, weshalb sie auf Partys auch nie unterhaltsam erzählen können, womit sie sich gerade beschäftigen.
Ganz anders die Künstler: Sie arbeiten intuitiv und sind extravertiert, was von ihnen gesellschaftlich erwartet wird, und äußern sich außerdem jederzeit gerne über die Besonderheiten ihrer Kunstwerke. Sollte man Nina Hagen und zum Beispiel einen Molekularbiologen nebeneinander sehen, wird jedem schon rein vom äußeren Erscheinungsbild sofort klar sein, wer sich von beiden der Kunst verschrieben hat und wer der Wissenschaft.
“Das sind alles nur Vorurteile”, meint allerdings der Hirnforscher Professor Ernst Pöppel, “in Wahrheit haben Künstler und Wissenschaftler dasselbe Anliegen. Sie wollen die Welt erkennen und ausdrücken. Und das versuchen sie jeweils mit den Möglichkeiten, die ihnen zueigen sind, wie es auch schon der Kulturphilosoph Ernst Cassirer erkannte. Der Künstler verwendet eben Formen und Farben und der Wissenschaftler Formeln und mathematische Beschreibungen.” Und dennoch verstehen sich die beiden. Denn es ist eine gemeinsame Welt, die eben nur aus zwei verschiedenen Blickwinkeln angeblickt wird. Sehr stimmige Worte meiner Kollegin Beatrice Wagner.
Ob das allerdings alles auch richtig ist? Wir haken nach bei der Künstlerin Diana Achtzig, die uns íhr Innerstes offenbart:
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